Über 100 Besucher - überwiegend Jugendliche - kämpften am Donnerstagabend (28. Februar 2008) zu dem Zeitzeugengespräch mit Max Mannheimer um die nur noch knapp vorhandenen Sitzplätze. Das Jugendcafe war bis auf den letzten Platz ausgefüllt. Gelohnt hat sich der Kampf um einen Sitzplatz mit Sicherheit. Max Mannheimer berichtete über die Stationen seines Lebens – von dem Aufwachsen in Neutitischein (heutiges Tschechien), über den Umzug der Familie nach Ungarisch-Brod, bis zum Beginn der Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten und den Alltag in den Konzentrationslagern Theresienstadt, Auschwitz-Birkenau, Warschau und Dachau. Max Mannheimer lies in seine persönlichen Erfahrungen geschichtliche Daten und Fakten einfließen und ergänzte seinen Vortrag mit Leseproben aus seinem Buch. So gelang es ihm, den jungen Menschen die Auswirkungen und die Grausamkeiten der Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1945 in Erinnerung zu rufen.