Jusos Ulm

Solidarisch in Ulm

Ring politischer Jugend Ulm (RPJ) ruft zur Kundgebung gegen Hass und Hetze der AfD auf

Der Ring politischer Jugend Ulm (RPJ) ruft zu einer überparteilichen Kundgebung unter dem Motto „Gemeinsam gegen Hass und Hetze der AfD. Für unsere Demokratie!“ auf. Die Veranstaltung findet diesen Samstag, den 20. Januar um 15:30 Uhr auf dem Münsterplatz in Ulm statt. 
 

Die Demonstration steht im Zeichen des Engagements gegen Hass und Hetze, insbesondere im Kontext der Rechercheergebnisse des Medienhauses „Correctiv“. 
Diese berichten über ein Geheimtreffen von AfD-Politikern und Rechtsextremen, bei dem ein „Masterplan“ zur „Remigration“ vorgestellt wurde. Unter dem Kampfbegriff „Remigration“ der rechten Szene versteckt sich die verfassungswidrige, amoralische Vertreibung eines großen Teils der deutschen Gesellschaft. Die Organisatorinnen und Organisatoren der Kundgebung setzen sich für den Schutz der Demokratie ein und betonen die unerlässliche Notwendigkeit einer lauten Mehrheit, die sich für demokratische Werte und Menschenrechte einsetzt und sich gleichzeitig gegen das alarmierende Auftreten der AfD stellt.

Alle demokratischen Organisationen und Einzelpersonen sind herzlich eingeladen, sich an der Demonstration zu beteiligen und ein starkes Zeichen für die demokratischen Grundwerte unserer Gesellschaft zu setzen. Der RPJ betont, dass Hass und Hetze sowie extremistische Positionen auf dieser 
Demonstration keinen Platz haben. Die Organisatorinnen und Organisatoren hoffen 
auf eine zahlreiche Teilnahme und ein vereintes Eintreten für die demokratischen Prinzipien, die das Fundament unserer Gesellschaft bilden.

Der RPJ freut sich über die zahlreiche Unterstützung von Ulmer Organisationen und Verbänden.

 

OB-Wahlen: Ring politischer Jugend und Gleis44 laden zur Podiumsdiskussion

Am 3.Dezember ist es wieder soweit: in Ulm wird die Rathausspitze neu gewählt.

Dazu veranstaltet der Ring politischer Jugend Ulm in Kooperation mit dem Gleis44 eine Podiumsdiskussion mit den OB-Kandidierenden. Die Veranstaltung findet am 22.11. um 19:30 im Gleis44 in Ulm statt, Einlass ist ab 19Uhr.

Ziel der Podiumsdiskussion ist es, vor allem den jungen Ulmer*innen eine Plattform zu bieten, um sich mit der Wahl auseinander zu setzen. In einigen Punkten unterscheidet sich die Veranstaltung auch von herkömmlichen Podiumsdiskussionen: nach einer 30minütigen interaktiven Podiumsdiskussion mit den Fragen aus dem Publikum verteilen sich alle Anwesenden an „Thementische“, um in einer kleineren Runde mit den Kandidierenden über ihre Ideen und Wünsche für Ulm ins Gespräch zu kommen. Nach dem Austausch in Gruppen öffnet das Gleis44 seine Bar für alle, die sich weiter mit den Kandidierenden austauschen möchten.

„Die Wahlbeteiligung in unserer Generation ist leider immer noch sehr niedrig. Mit unserer Veranstaltung möchten wir junge Menschen dazu motivieren, sich ihre eigene Meinung zu bilden und ihre demokratische Stimme zu nutzen.“, erklärt Ella Malin Oswald, Vorstandsmitglied des Ringes politischer Jugend Ulm.

Zu der Veranstaltung sind alle interessierten Ulmer*innen herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

 

Pressemitteilung der Jusos Ulm/Alb-Donau zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine

Ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs am 24.02.2022 blicken wir Jusos mit gemischten Gefühlen auf die vergangenen 12 Monate. 

Das enorme Durchhaltevermögen der Ukrainischen Streitkräfte und der Zivilbevölkerung stimmt zwar immer wieder hoffnungsvoll, jedoch dürfen wir uns nicht täuschen lassen: mit jedem weiteren Tag verlieren mehr und mehr Unschuldige in diesem sinnlosen Krieg ihr Leben, werden aus ihren Dörfern und Städten vertrieben oder müssen in ständiger Angst vor einem Raketenangriff leben. 

Für uns ist klar: der Einmarsch und das Töten muss schnellstmöglich ein Ende finden und der einzig akzeptable Weg hierfür kann nur der Rückzug aller russischen Truppen, Söldnergruppen und prorussischen Separtistenkämpfer vom Staatsgebiet der Ukraine sein! 

Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Bundesregierung sowie ihre internationalen Verbündeten weiterhin alle nötigen Mittel, wirtschaftlich sowie militärisch, zur Verfügung stellen. 

Daher fordern wir die Bundesregierung dazu auf, die Lieferung der bereits genehmigten Panzer und Munition zu beschleunigen und sich aus der Zögerhaltung hin zu einer Führungsrolle in der Ukrainehilfe zu lösen, indem Partner in die Pflicht genommen und Impulse für weitere militärische und zivile Hilfslieferungen gesetzt werden. 

Weiter rufen wir die Schweiz dazu auf, ihre neutrale Stellung im Hinblick auf den russischen Angriffskrieg endgültig aufzugeben und die Produktion sowie Lieferung von Munition für den "Gepard" an die Ukraine zu genehmigen! 

Nur mit konsequentem Handeln besteht die Chance, den Konflikt zeitnah zu beenden und der Ukraine in eine günstige Position bei zukünftigen Friedensgesprächen zu verhelfen; denn ohne die Waffenlieferungen und wirtschaftliche Unterstützung des Westens im vergangenen Jahr gäbe es schon heute keine Ukraine mehr. 

Am Ende kann es nur eine diplomatische Lösung des Konflikts geben. Allerdings verurteilen wir die in den vergangenen Wochen vermehrt vorgebrachten Forderungen, die Ukraine müsse einen Diktatfrieden akzeptieren, aufs Schärfste. Es ist wichtig, dass Deutschland die Ukraine auch weiterhin militärisch unterstützt, um eine Grundlage für Verhandlungen zu schaffen, in denen die Ukraine ihre territoriale Souveränität wiederherstellen kann.

Die Jusos Ulm/Alb-Donau stehen weiter solidarisch zur ukrainischen Bevölkerung und sind in Gedanken bei den Vertriebenen, Angehörigen von Kriegsopfern und den Soldatinnen und Soldaten, die auch am heutigen Tag an vorderster Front ihre Freiheit und Demokratie mit dem Leben verteidigen! 

Gez. Vorstand Jusos Ulm+Alb-Donau

 

Pressemitteilung der Jusos Ulm & Alb-Donau zum Messerangriff in Illerkirchberg

Die Nachricht des grausamen Angriffes auf zwei unschuldige Mädchen am 05.12.2022 erschütterte uns zutiefst. Unsere Anteilnahme gilt der schwerverletzt Überlebenden, allen Angehörigen und Betroffenen. Wir sind in Gedanken bei ihnen.


Für sie bräuchte es jetzt Zeit und Raum für Trauer, Ruhe, Schmerz und unser Mitgefühl, dies wird durch die AfD und andere Rechte verhindert.
Zwei Menschen sind gestorben, eine Person musste im Krankenhaus behandelt werden. Das ist schon tragisch genug. Es darf nun nicht zu willkürlicher Gewalt gegen Geflüchtete kommen, denn dazu führt rechte Stimmungsmache erwiesenermaßen. Aus Angst vor Übergriffen wurde eine Familie bereits aus der Unterkunft evakuiert – das Haus steht mittlerweile leer.


Nun ist bekannt geworden, dass am Montag, den 12.12., der „Dritte Weg“ eine Versammlung angemeldet hat. Diese Partei ist offen neonazistisch und gewaltbereit, aus ihren Reihen finden Angriffe statt und wurden Anschläge vorbereitet.

Eine solche Instrumentalisierung zeugt davon, dass es nicht um Mitgefühl geht, sondern um das politische Ausschlachten für die fremdenfeindliche Ideologie auf dem Rücken der Opfer und der Trauernden.

Deshalb haben die Jusos Alb-Donau und Ulm mit ihren SPD-Kreisverbänden eine Stille Mahnwache zum Gedenken in Oberkirchberg am Tatort ab 18:00 Uhr angekündigt.

Die Jusos der Kreisverbände Ulm und Alb-Donau kritisieren das schamlose Verhalten der rechten Akteure bezüglich der schrecklichen Vorkommnisse in Illerkirchberg. Wir verurteilen die Pauschalisierung und den Hass gegen Einwanderer und Geflüchtete, der hier geschürt wird, aufs schärfste.


Echte Anteilnahme braucht keine Hetze!

 

Nicht tatenlos zuschauen – WM-Boykott jetzt!

In einer Woche beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Das größte und beliebteste Sportereignis der Welt soll im Idealfall eine Bühne für den Spitzensport bieten und Menschen auf der ganzen Welt miteinander verbinden. Dieses Potenzial konnte die Weltmeisterschaft in den letzten Jahrzehnten immer wieder entfalten, so zum Beispiel im Sommer 1990 in Italien oder während des "Sommermärchens" 2006 in Deutschland.