Aktuelles
Am 17.05. ist es wieder soweit: Der jährliche Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, Trans- und Asexuellenfeindlichkeit (IDAHOBITA*) steht an. An diesem Tag gedenken wir daran, dass vor 33 Jahren, am 17. Mai 1990, Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen wurde - ein bedeutender Schritt weg von Diskriminierung hin zu einem vielfältigen Miteinander.
Trotzdem ist die freie Auslebung der eigenen sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität in vielen Ländern nach wie vor mit enormen Gefahren verbunden, sogar mit der Todesstrafe. Auch hier in Deutschland sind queere Menschen noch immer Anfeindungen und struktureller Diskriminierung ausgesetzt, und das Risiko, Opfer von Straftaten zu werden, ist erhöht. Wir erinnern auch an den gewaltsamen und tragischen Tod von Malte C. beim CSD 2022 in Münster.
Besonders für jüngere Menschen ist es oft schwierig, an Informationen, Beratung und Unterstützung zu gelangen. Es ist auch wichtig zu betonen, dass queere Menschen häufig von weiteren Diskriminierungsformen betroffen sind, wie Rassismus oder Ableismus.
Es ist wahr, es wurden Fortschritte erzielt, wie der im November 2022 verabschiedete Aktionsplan "Queer leben" oder die Ernennung des ersten Queer-Beauftragten der Bundesregierung, Sven Lehmann. Aber es gibt noch viel zu tun, da rechte Bewegungen weltweit die erkämpften Erfolge gefährden, indem sie konservatives und rückwärtsgewandtes Gedankengut verbreiten, wie wir es besonders in den USA beobachten.
Wir wollen klar Stellung gegen jegliche Feindlichkeit gegenüber queeren Menschen beziehen und auf die noch immer bestehenden Probleme aufmerksam machen. Aus diesem Grund informieren wir am 17.05.2023 ab 16 Uhr mit Infoständen auf dem Münsterplatz und halten ab 18 Uhr eine Kundgebung ab, um Menschen die Möglichkeit zu geben, sich vor Ort zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Lasst uns gemeinsam den IDAHOBITA* 2023 auf dem Münsterplatz feiern und uns für eine Welt einsetzen, in der alle Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität oder Geschlechtsausdruck, respektiert, akzeptiert und gleichberechtigt sind!
Ein Jahr nach dem rassistischen Anschlag in Hanau gedenken wir voller Trauer der Opfer und unsere Gedanken sind bei ihren Angehörigen. Jedoch ist unsere Trauer nicht nur still. Vielmehr schreit sie förmlich nach einer Bekämpfung rechten Gedankenguts - nicht nur in Hanau sondern überall. Alles nur irgendmögliche zu unternehmen, damit dem Faschismus in Deutschland, Europa und der Welt der Nährboden entzogen wird, zu diesem Ziel bekennen wir uns am heutigen Tag als Jusos ganz ausdrücklich. #SayTheirNames
Am Freitag Nachmittag waren die Jusos Ulm auf dem Marktplatz vor Ort als über 5.000 Menschen als Teil des Globalen Klimastreiks auf die Straße gingen. Einfach großartig, was aus der "Fridays for Future"-Bewegung geworden ist!
Mit einer symbolischen Mini-CO2-Steuer als Reaktion auf die Proteste ist es jedoch nicht getan. Was dieser Planet und seine Bewohner*innen brauchen sind strukturelle Veränderungen. Wie wäre es zum Beispiel auf kommunaler Ebene mit einem Ausbau des kostenlosen ÖPNV?
Bei sonnigem Wetter versammelten sich am Samstagmittag mehr als 1.800 Menschen in der Ulmer Innenstadt, um gegen die geplante Urheberrechtsreform der EU zu demonstrieren. Der Demonstrationszug bewegte sich vom Hans-und-Sophie-Scholl-Platz einmal quer durch die Ulmer Innenstadt und endete mit einer Kundgebung am Marktplatz. Bei der Kundgebung sprachen für die Ulmer Jusos der SPD-Europakandidat Matthias Lamprecht und einer der Juso-Kandidaten für den Ulmer Gemeinderat Clemens Kamm.
04.10.2023, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Jusos Ulm - Sitzung
17.10.2023, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Jusos Ulm - Sitzung
07.11.2023, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Jusos Ulm - Meet & Greet