Jusos Ulm

Solidarisch in Ulm

Ausländische Kinder und Jugendliche

Veröffentlicht am 25.02.2010 in Allgemein

Das Jahr 1950: Ab diesem Jahr gelten Einwanderer der Bundesrepublik als Bürger mit Migrationshintergrund. Zunächst wurden Gastarbeiter angeworben um das vom Krieg zerstörte Land wiederaufzubauen und die Wirtschaft anzukurbeln. Menschen aus Italien, Portugal, der Türkei, Spanien und Portugal wurden angeworben. Max Frisch sagte damals:,, Wir wollten Arbeitskräfte, doch es kamen Menschen.'' Man rechnete zutiefst damit das diese sogenannten ''Gastarbeiter'' ihren Dienst verrichteten und wieder in ihre Heimatländer zurückkehren würden. Damit enstanden die ersten Debatten über Integration und ihre Problematik. Worüber wir als Jusos uns den Kopf schütteln: Anfangs schickte man die Kinder beherzt auf die Schule, mit der Option sie gegebenen Falles zurückzuschicken. Wir sind sogar der Überzeugung, dass wir, wenn wir 2 Schritte vorwärts machen 1 Schritt zurückgehen. Es wurden sogar Meinungen geäussert dass eine reelle Akzeptanz noch nie dagewesen wäre. Unsere Gäste haben uns geschildert, dass die Hilfe die sie anbieten auch genutzt wird. Teilweise sei das Interkulturelle Kinderhaus zum Platzen gefüllt. Alle sozialen Schichten und Schulformen seien vertreten. Wenn Integration an diesem Ort offenbar bestens funktioniert, warum sind wir dann auf anderen Ebenen immer noch keine Schritt vorwärts gekommen ?

Zu diesem Artikel haben wir für euch natürlich auch ein paar Fakten parat

Deutschland: 82 Mio. Einwohner, 7,3 davon Ausländer ohne deutschen Pass, 15,7 Ausländer insgesamt

Baden-Württemberg: 10,8 Mio. Einwohner, 1,3 Mio. Einwohner (entspr. 12%) größter prozentualer Anteil von Ausländern in der BRD

Eigentliche Probleme die wir erörtert haben
-Deutsche Gesellschaft wird sich weiter verändern
-Bildung wird als Hürde, nicht als Chance wahrgenommen
-Menschliches Versagen in der Politik behindert die Integration