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Pressesprecherin der Ulmer Jusos gewinnt Landesfinale von "Jugend debattiert"

Veröffentlicht am 18.03.2008 in Pressemitteilungen

Die Pressesprecherin der Ulmer Jusos, Susanne Knotz aus Blaubeuren, hat das Landesfinale des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ im Stuttgarter Rathaus am vergangen Freitag gewonnen.

„Richtig begreifen kann ich es ehrlich gesagt noch nicht“, meint Susanne Knotz angesprochen auf den Sieg beim Landesfinale von „Jugend debattiert“. Die Jungsozialistin aus Blaubeuren darf sich nun seit vergangenem Freitag als Landessiegerin eines Wettbewerbs bezeichnen, bei dem alleine in Baden-Württemberg knapp 11.000 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Der Landeswettbewerb Jugend debattiert in Baden-Württemberg ist ein Projekt der „Robert Bosch Stiftung“ und der „Gemeinnützigen Hertie-Stiftung“ in Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg.
Der Werdegang in diesem Wettbewerb von Susanne Knotz ist überzeugend: Zuerst eine klare Qualifikation im Joachim-Hahn Gymnasium, dann der Sieg im Schulverbundsfinale in Blaubeuren, in der Folge ein dritter Platz bei der Landesqualifikation in Stuttgart und nun ein wirklich herausragender erster Platz im Landesfinale, das im Stuttgarter Rathaus stattfand.
Zum Thema „Soll für alle Bürger ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt werden?“ konnte die 18jährige Blaubeurerin sich vor etwa 300 Zuhörern, unter denen sich auch Kultusminister Helmut Rau befand, klar durchsetzen. Gemeinsam mit dem Zweitplatzierten Roman Vogelgsang aus Sindelfingen, vertrat sie die Seite der Befürworter. Über viel Zeitungslektüre, Gespräche und Internetrecherche hatte sie sich zu diesem aktuellen politischem Thema intensiv inhaltlich vorbereitet.
Der erste Platz ist nun die Fahrkarte für ein dreitägiges intensives Rhetorikseminar in der Nähe von Frankfurt. Danach steht in Berlin der Bundeswettbewerb im Juni an. Dort wird dann Bundespräsident Horst Köhler die Siegerurkunden verteilen. „Das wird natürlich eine absolut spannende Sache“, wie sie meint. Ähnlich wie zum Landesfinale will sie jedoch nicht mit irgendeinem Erwartungsdruck hinfahren: „Dabei sein ist doch wirklich alles.“ Vielleicht genau ihr eigenes Erfolgsprinzip. „Ich habe wirklich keinen Druck verspürt und war auch nicht nervös“, meint die eloquente Zwölftklässlerin. Seit drei Jahren nimmt sie mittlerweile an diesem Wettbewerb teil. „Die Rhetorik ist ähnlich wie viele andere Fähigkeiten sehr gut zu üben. Das gibt irgendwann Sicherheit.“ Im Joachim-Hahn Gymnasium hat die kommunikative Schülersprecherin, die ganz sicher ein breites Maß an rhetorischer Begabung mitbringt, dazu die optimalen Bedingungen: Neben der mittlerweile schon langjährigen „Rhetorik-AG“, wurde dieses Schuljahr von Jochen Strehle ein Oberstufen-Seminarkurs zum Thema Rhetorik angeboten, der von Susanne Knotz natürlich belegt wurde. Jochen Strehle war am Rande des Finales in Stuttgart in absoluter Feierlaune: „Das war einfach mal wieder super.“ Mit mehreren Mitschülerinnen und Mitschülern aus Gymnasium und Evangelischem Seminar war er und Schulleiterin Heidrun Fleischer nach Stuttgart gefahren, um Susanne Knotz zu unterstützen.
Neben den Möglichkeiten und der Unterstützung, die ihr in der Schule geboten werden, leitet sie ihre rhetorische Sicherheit aber auch aus ihrem politischen Engagement ab: Bei den Jusos in Ulm ist sie mittlerweile im zweiten Jahr Pressesprecherin.
Wie zu erwarten will sie später im Berufsleben im Bereich der Rhetorik arbeiten. Die Tür dazu hat sie ganz sicher mit ihrem Sieg ein gutes Stückchen weiter geöffnet.